Erfolgreicher Auftritt des WSC Ketsch beim 23. Elz-Kanuslalom in Waldkirch

Am Sonntag, 23. März 2025, fand in Waldkirch bei Freiburg der 23. Elz-Kanuslalom statt. Beim traditionell ersten Rennen im Jahr und dem Auftakt zur Baden-Württembergischen Meisterschaft war der WSC Ketsch mit neun Sportlern vertreten und erzielte bemerkenswerte Ergebnisse.

Der Schwetzinger Schüler Erik Ader, der für den WSC Ketsch startet, demonstrierte im Kajak-Einer der männlichen U18 trotz starker Konkurrenz eine beeindruckende Fahrt und sicherte sich souverän den Sieg. Im Canadier-Einer musste er sich einem Konkurrenten geschlagen geben und erreichte Platz zwei. Im Mannschaftsrennen führte Ader die Renngemeinschaft aus Bietigheim und Ketsch in der männlichen Leistungsklasse ebenfalls zur Silbermedaille. Im Gesamtklassement des Baden-Württemberg-Cup liegt Ader somit in allen Bootsklassen auf der Führungsposition.

Weitere Medaillen sicherten sich Christine Richter, Matilda Schubert und Marleen Dworsky. Dworsky führte nach dem ersten Lauf im Canadier-Einer der Leistungsklasse der Damen noch das Feld an, fiel nach dem zweiten Lauf bei steigendem Wasserstand jedoch leider auf Rang drei zurück. Den Baden-Württemberg Cup führt Dworsky weiterhin an, nachdem sie 2024 den Cup in der Altersklasse U18 bereits für den WSC gewonnen hatte. Ihren ersten Wettkampf im Wildwasser meisterte Matilda Schubert in der Altersklasse U12 im Kajak nicht nur ohne Fahrfehler, sondern wurde für ihre gute Leistung sogar mit der Silbermedaille belohnt. Christine Richter musste sich nur wegen wenigen Zehntelsekunden in der Altersklasse der Damen Ü30 mit dem zweiten Platz zufrieden geben, ihre Führung in der Landeswertung konnte sie jedoch mit 23 Sekunden auf die Verfolgerin ausbauen. Auch die übrigen Sportlerinnen und Sportler zeigten solide Leistungen mit Platzierungen vom vierten bis zum zwölften Rang und trugen somit zum starken Gesamtergebnis des Vereins bei.

Noch während des Wettkampfes in Waldkirch begann Erik Ader mit den Vorbereitungen zu seinem zweiten Weltranglistenrennen in diesem Jahr, welches bereits am nächsten Wochenende in Hüningen im Elsass stattfindet. Bereits in den Faschingsferien hatte er in Pau in den französischen Pyrenäen sein Debüt als jüngster Teilnehmer der deutschen Starter unter 490 Teilnehmern der Weltspitze. Seine jüngere Schwester, Mona Ader, musste ihre Meldung zu den Weltranglistenrennen verletzungsbedingt wegen eines gebrochenen Beins leider zurückziehen. Sportlerin und Trainer hoffen jedoch auf ein Comeback bei den Süddeutschen Meisterschaften.

Diese Resultate in Waldkirch sind umso bemerkenswerter, berichtet die Cheftrainerin Charlotte Bopp, da der WSC Ketsch über keine eigene Trainingsstrecke verfügt und somit keine Möglichkeit hat, Wildwasser-Techniken vor Ort zu trainieren. Insbesondere für die beiden Nachwuchssportler Matilda Schubert und Lennard LeMaire war der erste Kanuslalom-Wettkampf im Wildwasser eine Herausforderung aber ebenso ein Erfolg, besonders dank des unermüdlichen Engagements ihrer Trainer. Die Ergebnisse motivieren die Athletinnen und Athleten sowie das Trainerteam, weiterhin intensiv zu trainieren und sich kommenden Herausforderungen mit Zuversicht zu stellen.

v.l. Hans Bethge, Till Aichele, Marleen Dworsky, Alexander Ader, Matilda Schubert, Erik Ader, Lennard LeMaire, Felix Eisendick, Nike Hess und Joschua Boos

Bronzemedaille im Extrem-Kanuslalom für Erik Ader - WSC Ketsch ist erfolgreichster Verein in Baden-Württemberg

Erik Ader (Boot und Helm orange)

Die Athleten des Wassersport-Club Ketsch haben am Wochenende bewiesen, dass sie “Extreme” gut sind. Beim international besetzten Baramundi-Cup im Canoe Slalom Extreme auf dem legendären Augsburger Eiskanal präsentierte sich der WSC als bester Verein in Baden-Württemberg gegen starke Konkurrenz in der noch jungen Sportart, die in diesem Jahr zum ersten Mal bei den olympischen Spielen in Paris vertreten ist. Bei diesem Wettkampf, der offiziell Canoe Slalom Extreme heißt, häufig aber noch als Boatercross bezeichnet wird, absolvieren vier Paddler gleichzeitig einen speziellen Hindernisparcours. Gestartet wird von einer Rampe, es folgt ein 3-4 Meter langer Flug im freien Fall mit Landung im reißenden Wildwasser. Gegenseitiges Wegschieben und Abdrängen ist bei dieser Vollkontaktvariante des Kanuslaloms ausdrücklich erlaubt. Als obligatorisches Hindernis ist eine Kenterrolle unter einem quer über der Strecke hängendem Balken zu absolvieren. Eine Zeitmessung gibt es nicht, gewonnen hat, wer als erster durchs Ziel paddelt.

 

 

Erik Ader (Boot und Helm orange)

Neben zahlreichen Sportlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren auch Starter aus Großbritannien und Neuseeland angereist. Aus Ketsch war der harte Kern derLeistungsgruppe mit 4 Sportlern vertreten. In der Altersklasse der unter 18-Jährigen musste sich Nike Heß nach einem furiosen Wettkampf nur einen halben Meter vor der Ziellinie im Viertelfinale der starken Konkurrenz geschlagen geben. Ähnlich erging es Joschua Boos bei den Herren, der sich nach einem grandiosen Achtelfinale im Viertelfinale leider nicht durchsetzen konnte. Die 13-jährige Mona Ader hingegen startete als jüngste Teilnehmerin in der Altersklasse der Damen. Als Außenseiterin von den etablierten Athletinnen möglicherweise deutlich unterschätzt, konnte sie sich souverän bis ins Halbfinale vorarbeiten. Nur um Haares Breite verfehlte sie den Einzug ins Finale gegen die starke Konkurrenz. Den Sieg erkämpfte sich erwartet die Kanuslalom Europa- und Weltmeisterin Ricarda Funk aus Bad Kreuznach, die in Paris eine weitere olympische Goldmedaille anstrebt. Das beste Ergebnis der jugendlichen Athleten aus Ketsch erreichte Erik Ader. Der 15-Jährige hatte sich bei den Herren in Sechzehntel- und Achtelfinale jeweils von der letzten Position auf Platz eins vorgekämpft, im Viertel- und im Halbfinale ging er als Zweiter über die Ziellinie. Im spannenden und turbulenten Finale mit mehrfach wechselndem Führenden erreichte er schließlich den dritten Platz hinter zwei etablierten Augsburger Spitzenathleten und verwies den Favoriten auf Platz vier.

 

 

Überaus zufrieden mit diesem Ergebnis seiner jugendlichen Sportler war auch der Trainer Alexander Ader, der diesen Wettkampf eigentlich nur als Testlauf vor dem Junior-Cup der Europäischen Kanusportvereinigung (ECA) geplant hatte. Da am Ketscher Altrhein noch nicht einmal bei einem Jahrhunderthochwasser Wildwasser zu finden ist, sind die Trainingsbedingungen für die WSC-ler äußerst eingeschränkt. Umso mehr freut es die gesamte Trainergruppe, wenn die Athleten mit Medaillen im Gepäck nach Hause kommen. Bereits nach nur drei Tagen in der Schule heißt es nun für Sportler und Trainer wieder Boote auf das Autodach laden für den ECA-Cup in Augsburg und den Deutschland-Cup im tschechischen Roudnice.

Alex Ader

Ketscher Kanuten setzen sich in Bad Kreuznach durch - Medaillen für die WSC-Athleten bei bundesweiter Herbstregatta

Erik Ader auf dem Weg zur Goldmedaille im Canadier

Die alljährliche Herbstregatta in Bad Kreuznach zählt zu den wichtigen Veranstaltungen im Kanuslalom, kommen doch Athleten aus allen Bundesländern und allen Altersklassen ins Nahe-Tal, um sich vor dem Ende der Wettkampfsaison auf der Wildwasserstrecke zu messen. In diesem Jahr wurde das Rennen von den sonst üblichen Herbstunwettern verschont, so dass die jugendlichen Sportler aus Ketsch bei strahlendem Sonnenschein das Ergebnis des intensiven Trainings der letzten 12 Monate mit zahlreichen Medaillen feiern konnten.

Bei den Schülerinnen reichte es für Mona Ader und Nike Hess im Einerkajak zwar nur für die Ränge 5 und 6, im Zweier-Canadier kassierten die beiden jedoch die Goldmedaille. Ebenso erging es Erik Ader bei starker Konkurrenz mit einem achten Platz im Kajak, der sich ebenfalls den ersten Platz im Canadier sicherte. Im Mixed Zweier-Canadier U18 mussten sich Marleen Dworsky und Erik Ader nur der amtierenden Europameisterin und Lokalmatadorin Paulina Pirro sowie dem Team aus Augsburg geschlagen geben, waren aber als einzige Nicht-Nationalmannschaftsathleten mit ihrem dritten Platz mehr als zufrieden.

 

Im Mannschaftswettbewerb hingegen waren die Ketscher vom Pech verfolgt. Am Tag vor dem Wettkampf hatte sich einer der Sportler der B-Mannschaft einen Knochenbruch zugezogen, so dass eine spontane Renngemeinschaft der Sportler Nike Hess und Joschua Boos mit einem Sportler vom Kanu-Club Bietigheim gebildet wurde. Ohne jedes gemeinsame Training war jedoch nur eine Platzierung im hinteren Feld möglich. Auch die A-Mannschaft, bestehend aus Erik Ader, Felix Eisendick und Mona Ader, konnte nach einem Fahrfehler im mittleren Streckenabschnitt nur den 7. Platz erreichen.

Da der Wettkampf für die im Bundesvergleich benachteiligten Ketscher von den Trainern jedoch nur als Trainingswettkampf für die bevorstehenden deutschen Meisterschaften geplant war, ist das gute Gesamtergebnis umso erfreulicher. Die Trainingsmöglichkeiten in der Enderle-Gemeinde an der Brücke sind nur sehr bescheiden und improvisiert, so dass Trainer und Sportler in jeder freien Minute auf Achse zu Trainings- und Wettkampfstrecken sind. Als nächstes stehen nun die Deutschen Schülermeisterschaften in Zeitz in Sachsen-Anhalt sowie die Deutschen Meisterschaften in Leipzig/ Markkleeberg an, bevor es ins intensive Wintertraining geht.

 

WSC-Ketsch beim Deutschland-Cup-Finale im Kanu-Slalom - Sebastian Alt auf Platz 23 der deutschen Gesamtrangliste

Sebastian Alt auf der künstlich
angelegten Slalomstrecke

Nach bereits zwei vergangenen Wettkämpfen im Deutschland-Cup2023, standen nun die beiden Finalwettkämpfe für die Leistungsgruppe des WSC-Ketsch im tschechischen Roudnice statt. Bei der Cup-Serie treten die besten Kanuten Deutschlands in insgesamt vier Wettkämpfen gegeneinander an, um sich am Ende der Saison in der deutschen Gesamtrangliste platzieren zu können.

Bereits Freitagvormittag waren Erik Ader und Sebastian Alt angereist, um die künstlich angelegte Wildwasserstrecke am Ufer der Elbe mit zwei intensiven Trainingseinheiten kennenzulernen, denn gleich zwei Wettkämpfe standen am Finalwochenende der Cup-Serie 2023 an.

Am ersten Wettkampftag durfte zuerst Trainer Sebastian Alt sein Können unter Beweis stellen. In der Altersklasse der Herren machte er mit zwei fehlerfreien Läufen eine Punktlandung im Mittelfeld des stark besetzten Starterfelds. Erik Ader startete in der Altersklasse U18 und tritt in diesem Jahr gegen bis zu vier Jahre ältere Jugendliche an. Nach einem soliden ersten Lauf verpasste Ader im zweiten Lauf ein Tor, bekam dadurch 50 Strafsekunden addiert und musste sich an diesem Tag im hinteren Teil des Starterfeldes zufriedengeben.

Am zweiten Wettkampftag konnten aber beide Sportler hervorragende Leistungen erbringen. Ader kam mit der umgehängten Strecke besser zurecht und paddelte sich mit nahezu zwei fehlerfreien Läufen auf einen soliden Platz im Mittelfeld in der Gesamtwertung des Deutschland-Cups. Auch Alt konnte sich im Vergleich zu Tag eins nochmal verbessern und landete letztendlich auf Platz 23 in der deutschen Gesamtrangliste der Top-Athleten Deutschlands. Beide Sportler haben sich dank ihrer guten Leistungen automatisch für die Cup-Rennen im kommenden Jahr 2024 qualifiziert.

Insgesamt war es eine spannende Wettkampfserie für die Slalomathleten des WSC-Ketsch. Wir blicken nun auf die Deutschen Meisterschaften im September und freuen uns weiterhin auf eine spannende Saison und auf weitere Erfolge unserer Wettkampfgruppe.

Gute Leistungen des WSC-Ketsch beim Deutschland Cup im Kanu-Slalom

Nach mehreren Jahren ohne Teilnahme des WSC-Ketsch beim Deutschland-Cup, haben sich in diesem Jahr gleich zwei Sportler unserer Leistungsgruppe im Kanu-Slalom hierfür qualifizieren können. Bei der Cup-Serie treten die besten Kanuten Deutschlands in fünf Wettkämpfen an drei unterschiedlichen europäischen Orten gegeneinander an, um sich am Ende der Saison in der deutschen Gesamtrangliste platzieren zu können.

Bereits Donnerstagvormittag waren Erik Ader und Sebastian Alt angereist, um die gefällestarke Naturstrecke der Saalach im österreichischen Lofer mit einer intensiven Trainingseinheit kennenzulernen, denn gleich zwei Wettkämpfe standen am verlängerten Himmelfahrts-Wochenende an.

Erik Ader (oben) und Sebastian Alt (unten) im Training auf der Slalomstrecke bei erschwerten Bedingungen durch das Hochwasser auf der Saalach

Sebastian Alt

Am ersten Wettkampftag durfte zuerst Trainer Sebastian Alt sein Können unter Beweis stellen. In der Altersklasse der Herren machte er mit zwei fehlerfreien Läufen eine Punktlandung im Mittelfeld des stark besetzten Starterfelds. Erik Ader startete in der Altersklasse U18 und tritt in diesem Jahr gegen bis zu vier Jahre ältere Jugendliche an. Bei ihm geht es in erster Linie darum, Erfahrung im schweren Wildwasser für die kommenden Jahre zu sammeln. Nach einem verpatzten ersten Lauf zeigte er beim Zweiten jedoch volle Konzentration und konnte im Endeffekt zehn Mitstreiter hinter sich lassen.

Auch im zweiten Wettkampf konnten beide Sportler hervorragende Leistungen erbringen. Ader kam mit der umgehängten Strecke noch besser zurecht und konnte sich um fünf Plätze im Vergleich zum Vortag verbessern. Auch Alt, der im ersten Lauf mit der Strecke zu kämpfen hatte, konnte sich im nächsten Lauf verbessern und landete in der aktuellen Gesamtwertung auf Platz 26 der Top-Athleten Deutschlands.

Erik Ader

Insgesamt war es ein spannendes und erfolgreiches Wochenende für die Slalomathleten des WSC-Ketsch. Wir blicken nun auf die kommenden Wettkämpfe der Cup-Serie in Tschechien und freuen uns weiterhin auf eine spannende Saison und auf weitere Erfolge unserer Wettkampfgruppe im Jahr 2023.

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